Meine Absicht beim Fotografieren und Ausstellen der Bilder liegt vor allem darin, zu zeigen, wie achtlos mit Bäumen oder mit der Natur insgesamt umgegangen wird. Viele BesucherInnen meiner Ausstellungen interpretieren die Bilder aber oft ganz anders. Sie sind beeindruckt von der Stärke, der Widerstandskraft und dem Durchhaltevermögen der Bäume.
Das erste Foto, das ich von solch einem Baum gemacht habe, entstand 1989 in Frankreich. Zu dieser Zeit ahnte ich noch nicht, wie oft ich solche Bäume sehen würde und wie groß die Sammlung werden sollte. Inzwischen habe ich über 500 Bäume fotografiert und mehrere Ausstellungen gemacht.
Die interessantesten Fotos sind auf dieser Homepage zu sehen. Falls Sie mehr Interesse an den Bildern haben oder Postkarten kaufen möchten, dann bitte ich Sie, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Die zeitliche Dimension der Verwachsungen ist recht unterschiedlich. Junge und vitale Bäume wachsen relativ schnell in die Breite, so dass schon nach wenigen Jahren deutliche Veränderungen an den betroffenen Stellen zu sehen sind. Im Gegensatz dazu wachsen ältere Bäume nicht mehr so stark, so dass sich die Verwachsungen kaum vergrößern. Daher müsste ich mehrere Jahrzehnte warten, um spektakuläre Vorher-Nachher-Bilder zu machen (wie z.B. im Gletscherarchiv). Dieser der Prozess ist so langsam, dass er in der schnelllebigen Zeit von heute kaum mehr wahrgenommen wird.
Eingewachsene Gegenstände können auch gefährlich sein. Beispielsweise sind eingewachsene Granatsplitter für Holzarbeiter eine große Gefahren. Außerdem wurde mir von einem eingewachsenen Kabel berichtet, das noch Strom führte (mehr dazu unter Gefahren).
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